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Zubereitungstipps
 

​Zubereitung Suppenhuhn

Gut Ding will Weile haben… das Suppenhuhn wird zwei bis drei Stunden in reichlich Wasser mit viel Gemüse, besteckten Zwiebeln und Lorbeerblättern gesiedet. Wenn sich das Fleisch problemlos vom Knochen ziehen lässt, ist das Fleisch gar. Nimm das Huhn aus der Pfanne, löse das Fleisch z.B. mit einer Gabel vom Knochen und gib es in Stücken wieder in die Brühe. Die Suppe kann noch mit Suppeneinlagen (Gries, Teigwaren...) angereichert und als leckere Kraftbrühe serviert werden.

Möchtest du etwas anderes ausprobieren als die klassische Hühnersuppe, so empfehlen wir dir, nach dem du das Suppenhuhn wie oben beschrieben zubereitet hast, eine asiatische süsssaure Sauce zu köcheln und zum Hühnerfleisch zu geben. Oder hast du Lust auf Salat? Dann mische zu den leicht warmen Stücken des Suppenhuhns etwas Stangensellerie und Karotten mit Joghurt, Senf, Essig und Pfeffer. Danach gerösteten Sesam darüber verteilen und der Genuss kann beginnen.

Auch sehr beliebt ist bei uns das gare Suppenhuhnfleisch mit der Gabel zerzupft und in reichlich Öl scharf angebraten.

Die Brühe, in der du das Suppenhuhn gekocht hast ist sehr wertvoll. Stelle sie beiseite und verwende sie für eine andere Suppe oder koche Reis, Risotto etc. darin. 

Die Zubereitung im Steamer ist eine mögliche und einfache Alternative (2-3 Stunden bei 100°C dämpfen) zum Sieden in der Pfanne, jedoch hat sie den Nachteil, dass du so keinen Sud zum weiterverwenden hast.

 

​Zubereitung Hühnerbrüstli, Geschnetzeltes & Hühnerschenkel

Hühnerschenkel

Hühnerschenkel werden so zubereitet wie die Suppenhühner, also mind. 2 Stunden im Wasser leicht köcheln lassen. Eine Zubereitung auf dem Grill oder im Ofen, wie bei den Pouletschenkeln oftmals üblich, ergibt einen kaum essbaren Hühnerschenkel. Gönne dem Hühnerschenkel reichlich Flüssigkeit und Zeit, dann kann der Genuss beginnen!

 

Auch hier kannst du mit der Gabel den Test machen: Wenn sich das Fleisch mit der Gabel problemlos vom Knochen löst, ist der Schenkel gar.

Hühnerbrüstli

Das Brüstli von der Legehenne ist etwa halb so gross wie die Pouletbrust, es wiegt ca. 90g. Das Hühnerbrüstli kann kurz angebraten und danach 30 Minuten bei 120°C im Ofen nachgegart werden. Empfehlenswert ist auch das Gratinieren der Hühnerbrüstli. Das geht so: Sauce vorbereiten (z.B. Béchamelsauce), Brüstli kurz anbraten in der Bratpfanne, danach Brüstli mit Sauce in Gratinform füllen, Reibkäse darüber verteilen und 15-20 Minuten bei 180° Unter- und Oberhitze backen.

 

Wichtig zu wissen: ein Hühnerbrüstli erreicht nie dieselbe Zartheit wie eine Pouletbrust!

Hühnergeschnetzeltes

Auch das Geschnetzelte vom Huhn benötigt mehr Zeit als das Geschnetzelte vom Mastpoulet. Wir empfehlen das Geschnetzelte nach dem Anbraten 15-20 Minuten in der Sauce oder Bouillon köcheln zu lassen.

 

Wichtig zu wissen: Hühnergeschnetzeltes wird immer mehr Biss haben, als Pouletgeschnetzeltes, übertrumpft dieses aber durch sein Aroma.

 

​​Zubereitung verarbeitetes Hühnerfleisch

Die Zubereitung der Hamburger und der Bratwürste weicht nicht ab von den allgemein gängigen Zubereitungsarten (5-10min. anbraten pro Seite).

Die Rauchwürste und Bauernwürste sind bereits gekocht, können kalt gegessen oder aufgewärmt werden. Wobei eine sanfte Erwärmung sehr zu empfehlen ist, weil  sonst der Speck ausläuft und die Würste dadurch trocken werden.

Den Hackbraten empfehlen wir entweder in der Pfanne zu schmoren oder in den Ofen zu schieben. Die ideale Kochzeit für Hackbraten aus Hühnerfleisch liegt leicht unter den Rezeptangaben für Hackbraten aus Schweins- und Rindfleisch (d.h. für 500g Hackbraten statt 50-60min, nur ca. 40min schmoren, 1kg Hackbraten 60min. schmoren).

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